
Unter seinem Alias “Pipo” verbreitete der Ecuadorianer Wilmer Chavarria Barré als Kopf der brutalen Bande “Los Lobos” in seinem Heimatland Angst undTerror, ließ etwa Autobomben hochgehen oderGefängnisinsassen massakrieren.Nach Angaben des Verteidigungsministers John Reimberg war “Pipo” für den Tod von mindestens 400 Menschen verantwortlich.

Im Zuge der Corona-Pandemie täuschte der gesuchte Verbrecher seinen Tod vor und flüchtete nachSpanien, wo er unter neuer Identität ein neues Leben begann und dennoch weiterhin Morde in Auftrag gab. Weiterhin leitete “Pipo” auch sein kriminelles Drogennetzwerk – mit Verbindung bis nach Deutschland. Damit ist jetzt Schluss.In einer gemeinsam koordinierten Aktion von ecuadorianischer und spanischer Polizei konnte “Pipo” in der andalusischen Stadt Malaga gefasst werden. Dort hatte er bis zuletzt unter dem falschen Namen “Danilo Fernandez” ein Doppelleben geführt.

Erleichterung nach Festnahme von “Pipo”: “Heute gewinnt Ecuador””Die Verhaftung des unter dem Aliasnamen ‘Pipo’ bekannten Verbrechers bestätigt, dass kein Krimineller außerhalb der Reichweite des Gesetztes steht”, erklärte der Oberbefehlshaber der Nationalpolizei Ecuadors, Pablo Vinicio Dávila Maldonado, in einem Beitrag auf X am Sonntag.Auch Präsident Daniel Noboa (37) feierte die Festnahme: “Heute gewinnt Ecuador”, schrieb er auf X.
Die kriminelle Vereinigung “Los Lobos” wurde erst jüngst von US-PräsidentDonald Trump(79) auf die Terrorliste gesetzt. Die Gangster aus Ecuador sollen für ihrenDrogenschmuggeleng mit dem mexikanischen “Jalisco New Generation”-Kartell zusammenarbeiten.