„Annika empört: ‚Fehldiagnose für Heinz Hoenig – Traurig, wie mit ihm umgegangen wurde!‘“

Derzeit ist Heinz wieder zu Hause, wo er von seiner Familie liebevoll umsorgt wird. Annika versucht, die Strapazen der letzten Monate im Podcast„24 – (K)ein Sommer in Berlin“aufzuarbeiten. „Das war für mich eine große Reise, die mich viel verändert hat, innerlich und äußerlich“, erklärt sie in ihrer Instagram-Story. Ihr Ziel ist es, anderen Menschen in ähnlichen Situationen Mut zu machen. In der ersten Episode schildert sie, wie das Gesundheitsdrama seinen Anfang nahm.Bereits im März war Heinz „kaum mehr belastbar, dauermüde und körperlich total erschöpft“, erinnert sich Annika im Podcast. Die dramatische Verschlechterung seiner Gesundheit trat nur einen Tag nach ihrem Hochzeitstag auf. Am 31. März, Ostersonntag, entschloss sich Annika, ihren Mann ins Krankenhaus zu bringen. Dort äußerten die Ärzte den Verdacht auf eine Lungenentzündung. Doch in den folgenden Tagen zeigte Heinz alarmierende Symptome: Er sprach „wirres Zeug“ und war „örtlich völlig desorientiert“.

In ihrer Verzweiflung wandte sich Annika an eine junge Ärztin, die jedoch nur „flapsig“ antwortete, es könnte sich um Demenz handeln. Über diese Diagnose war Annika fassungslos. „Ich habe viele Jahre auf einer Gerontopsychiatrie mit schwer demenzkranken Menschen gearbeitet“, erklärt die 39-Jährige. Hätte Heinz tatsächlich Anzeichen von Demenz gehabt, wäre ihr das „wohl als erstes aufgefallen“.
Der Blick in die Krankenakte brachte den nächsten Schock: Sowohl der niedrige HB-Wert als auch die geringe Sauerstoffsättigung im Blut waren verheerend. „Da war mir klar, warum im Oberstübchen meines Mannes kaum noch Licht brannte“, so Annika. „Jeder mit solch einem Wert hätte einen absoluten Realitätsverlust.“Annika Kärsten-Hoenig zeigt damit, wie wichtig es ist, aufmerksam zu bleiben und im Gesundheitswesen für sich und seine Lieben einzutreten. Ihr Mut, ihre Geschichte zu teilen, bietet Hoffnung und Inspiration für viele.