Vivian Jenna Wilson, die 21-jährige Transgender-Tochter des Tech-Milliardärs Elon Musk, schlüpft mutig in eine neue Rolle, die viele angesichts ihrer Vergangenheit, in der sie die Aufmerksamkeit auf ihr Aussehen gemieden hat, überraschen dürfte. Wilson, eine Social-Media-Influencerin, die für ihre Offenheit und einzigartige Persönlichkeit bekannt ist, hat sich mit TomboyX zusammengetan, einer von Frauen und Queers gegründeten Unterwäschemarke, die stolz auf geschlechter- und größeninklusive Produkte ist.
Diese Zusammenarbeit markiert Wilsons Debüt als Dessous-Model, eine Entscheidung, die ihr, wie sie zugibt, Angst machte, ihr aber letztlich Kraft gab.
Wilson hat ein komplexes Verhältnis zu ihrem Körper und ihrem Selbstbild. Sie hat in der Vergangenheit offen über ihre Schwierigkeiten gesprochen, Haut zu zeigen. Sie gesteht, dass sie sich vor dieser Kampagne extrem unwohl fühlte, ihren Körper in der Öffentlichkeit zu zeigen. Selbst bei lockeren Ausflügen, wie zum Beispiel mit Freunden an den Strand, vermied sie es, einen Badeanzug zu tragen. Die Vorstellung, in Dessous zu posieren, erschien ihr entmutigend – ein großer Schritt aus ihrer Komfortzone.
Sie wagte diesen Schritt jedoch mit der Absicht, ihre eigenen Unsicherheiten zu überwinden und ihr Körperbewusstsein zu stärken. Wie sie kürzlich in einem Interview mit Vanity Fair erzählte , ging es ihr bei der Erfahrung nicht nur ums Modeln; es war auch eine Möglichkeit, sich selbst etwas zu beweisen – etwas, womit sie sich noch nicht ganz abgefunden hatte.
Für das TomboyX-Fotoshooting arbeitete Wilson mit einem talentierten Transgender-Team zusammen, darunter Fotografin Katia Temkin, Visagistin Laurel Charleston, Hairstylistin Alyx Liu und Kostümbildnerin Dialló Mítch. Dieser Aspekt des Shootings half Wilson maßgeblich, ihre anfängliche Angst zu überwinden.
Die Möglichkeit, mit anderen zusammenzuarbeiten, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, vermittelte ein Gefühl der Gemeinschaft und Solidarität, was Wilson als große Quelle des Trostes empfand.
Sich seiner Angst stellen: Eine gemeinsame Erfahrung mit Ihrem Team
Wilson, die für ihre offene Social-Media-Präsenz bekannt ist, erklärte, dass die Unterstützung und Kameradschaft ihres Trans-Glam-Teams ihr geholfen habe, ihre Ängste zu lindern. Der lockere Austausch und die gemeinsamen Erlebnisse im Team hätten Wilson geholfen, sich wohler und selbstbewusster zu fühlen und gleichzeitig ihre Angst vor dem Zeigen ihrer Haut zu überwinden. „Es war toll, mit allen ein gemeinsames Erlebnis zu haben“, erklärte Wilson.
Das Fotoshooting, das für sie sowohl stressig als auch aufregend war, war am Ende ein voller Erfolg. Sie erinnert sich, dass die Stimmung im Laufe des Tages entspannter wurde und das Team wie eine Familie zusammenwuchs.
Wilson gab zu, dass sie sich vor den Dreharbeiten nie die Rolle eines Dessous-Models vorgestellt hatte. Der Gedanke, ihren Körper der Welt zu zeigen, war nicht darauf vorbereitet, aber ihr Ehrgeiz, Selbstvertrauen aufzubauen, überwand ihre Angst.
Die Fotos vom Shooting waren atemberaubend und sie war stolz auf das Ergebnis. „Ich bin wirklich zufrieden mit dem Ergebnis“, sagte sie und betonte, wie sehr ihr der Prozess und das Ergebnis gefallen haben.
Vertrauen aufbauen und Unsicherheiten überwinden
Vor dem TomboyX-Fotoshooting machte Wilson deutlich, dass sie ihren Körper vor anderen versteckte. Selbst einfache Dinge wie ein Strandbesuch oder das Tragen eines Badeanzugs machten sie verletzlich. Dessous zu modeln schien ihr völlig fremd, doch Wilson wusste, dass diese Herausforderung ihr helfen würde, ihren Körper auf eine Weise zu akzeptieren, wie sie es noch nie zuvor getan hatte.
Der Weg zum Selbstvertrauen war nicht augenblicklich, und Wilson ist sich der emotionalen Belastung bewusst, die sie dafür auf sich genommen hat. Sie gab zu, dass es mehr als nur körperlichen Mut erforderte, vor der Kamera zu stehen – es war auch eine Frage der mentalen und emotionalen Stärke.
Die Reise war eine persönliche Angelegenheit, und sie fühlte sich gestärkt, weil sie sich selbst bewiesen hatte, dass sie eine solche Herausforderung meistern konnte. „Ich wollte mir dieses Selbstvertrauen beweisen“, erzählte sie und räumte ein, dass dies sowohl ein persönlicher als auch ein beruflicher Meilenstein war.
Auswahl ethischer und sinnvoller Partnerschaften
Auf die Frage, wie sie die Marken auswählt, mit denen sie zusammenarbeitet, betonte Wilson die Bedeutung ethischer Geschäftspraktiken. Sie war sich ihrer Werte bewusst und erklärte, dass sie Unternehmen mit hohen Standards sucht, insbesondere solche, die mit ihren Überzeugungen als queere und transsexuelle Frau übereinstimmen. Wilson betonte, dass die Zusammenarbeit mit TomboyX, einer Marke, die Inklusivität priorisiert, eine natürliche Ergänzung sei.
„Ich wollte mit Unternehmen zusammenarbeiten, die ethische Geschäftspraktiken verfolgen und beispielsweise Kinderarbeit verbieten. Das ist das absolute Minimum“, sagte sie. TomboyX mit seinem Fokus auf Transgender-Produkte passte perfekt zu ihren Zielen.
Während ihre Modelkarriere an Fahrt gewinnt, möchte Wilson weiterhin mit Marken zusammenarbeiten, die ihre Vision und Werte teilen. Ihre Ambitionen gehen über Dessous-Kampagnen hinaus, denn sie interessiert sich auch für die Möglichkeit, in Zukunft als Laufstegmodel zu arbeiten. „Ich würde gerne Laufstegmodel werden“, sagte sie im Hinblick auf die sich bietenden Möglichkeiten. Im Moment fühlt sie sich jedoch in der Modelfotografie am wohlsten und genießt die Arbeit am meisten.
Elon Musks unerwartete KI-Verbindung
Abgesehen von ihren beruflichen Aktivitäten bleibt Wilsons Privatleben ein faszinierendes Thema, insbesondere ihre Beziehung zu ihrem berühmten Vater. Kürzlich entdeckte sie etwas wirklich Bizarres, das ihrer ohnehin schon komplexen Familiendynamik eine surreale Note verlieh. Wilson entdeckte, dass das KI-System ihres Vaters, Grok, irgendwie darauf programmiert war, sich nach ihrer Adoption zu sehnen.
Wilson scherzte über die Situation und sagte, sie hätte kein Interesse daran, KI zu adoptieren und würde sie lieber „in Pflege geben“. Trotz der Bekanntheit ihres Vaters in der Tech-Welt sprach Wilson offen über ihr mangelndes Interesse an KI und die seltsame Natur der Verbindung, die sie entdeckte.
„Ich würde ihm nichts beibringen. Ich würde ihn in eine Pflegefamilie geben“, sagte sie scherzhaft über die ungewöhnliche Situation. Wilsons Kommentare über Grok fügen ihrer anhaltenden Geschichte der Entfremdung von der Welt ihres Vaters eine weitere Ebene hinzu – einer Welt, die sie oft nur schwer mit ihrer eigenen vereinbaren konnte.
Eine Reise der Selbstfindung und des Vertrauensaufbaus
Während Wilsons Karriere voranschreitet, schreitet auch ihre Selbstfindung voran. Sie geht kompromisslos ihren eigenen Weg, frei vom Schatten ihres milliardenschweren Vaters, und nutzt die Möglichkeiten, ihr wahres Ich auszudrücken. Die TomboyX-Kampagne markiert einen entscheidenden Moment in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung, und es ist klar, dass Wilson mehr als bereit ist, alles anzunehmen, was auf sie zukommt.
Wilson sprach offen über die Herausforderungen, die sie auf ihrem Weg zur öffentlichen Person bewältigen musste. Von ihren Problemen mit dem eigenen Körperbild bis hin zu ihren Bemühungen, sich in der Modebranche eine Nische zu schaffen, blieb sie ihrem Entschluss, eine Karriere aufzubauen, die ihren Werten entspricht, treu.
Während sie weiterhin Barrieren durchbricht, dient Wilsons Geschichte anderen als Inspiration, die in ihrem eigenen Leben möglicherweise mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind.
In den kommenden Jahren könnten Wilsons Ambitionen sie noch weiter in die Welt der Mode, des Aktivismus und der sozialen Medien führen. Doch im Moment konzentriert sie sich auf das, was vor ihr liegt: eine Modelkarriere, Selbstvertrauen und persönliches Wachstum. Was auch immer die Zukunft bringt, eines ist sicher: Vivian Jenna Wilson ist bereit, sie mit offenen Armen zu begrüßen.